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(Bilder: Thomas Krauss)
BUCHS ⋅ Der Musikverein Buchs-Räfis und das Orchester des Jugendmusiklagers haben am ersten Adventsonntag mit ihrem Konzert das Publikum restlos begeistert.
aus dem W & O vom 06. Dezember, Heidy Beyeler
Auch wenn das Adventskonzert des Musikvereins Buchs-Räfis alle Jahre in der evangelischen Kirche Buchs stattfindet und alle drei Jahre das Orchester des Jugendmusiklagers mit dabei ist, erleben die Gäste jedes Jahr eine Überraschung darüber, was die Musikanten während des Jahres einstudiert haben. Und wer jährlich dieses Konzert besucht, wird erkennen, dass die beiden Formationen Jahr für Jahr an Niveau gewinnen. Es liegt im Bestreben der Dirigenten Roland Wohlwend (Jugendmusiklager) und Christian Mathis (Musikverein Buchs-Räfis) gemeinsam mit ihren Nachwuchsdirigenten, die Musiker jeden Alters herauszufordern. Heuer war der Ehrgeiz sowohl von den Dirigenten wie auch von den Musikanten besonders gut hörbar. Sie haben das hochgesteckte Programm mit grosser Bravour vorgetragen. Den Anfang zum Konzert machten die Musiker aus dem Jugendmusik-Lager unter der Leitung der Jungdirigentin Andrea Vogel (Jungmusik Sennwald) mit dem Stück «Come on» – zu Deutsch: komm schon. «Follow me», eine Komposition des Schweizers Christoph Walter wurde mit einem Klarinetten-Solo von Tabea Wachter (Musikverein Buchs-Räfis) angereichert und gewann besondere Aufmerksamkeit. Mit dem Beitrag von Suspicious Minds von Elvis Presley kamen die jugendlichen Orchestermusiker so richtig in Schwung, bevor sie mit «You raise me up» wieder auf Sanftigkeit einstellen mussten – auf ein leichtes, musisches und tänzerisches Stück, interpretiert vom Jungendmusik-Lagerorchester. Unter der Leitung von Micha Wachter (Jungdirigent beim Musikverein Buchs-Räfis), führten sie das aufmerksame Publikum in eine Hülle der Anmut.
Die Aufmerksamkeit des zweiten Konzertteils gehörte dem Musikverein Buchs-Räfis. Wie im ersten Teil machte hier ein Nachwuchsdirigent – in diesem Fall Micha Wachter – den Auftakt mit der Toccata. Ein Vorspiel zur Oper «Orfeo» von Claudio Monteverdi. Eine tragische Liebesgeschichte. Durch das weitere Programm führte Hildegard Fässler mit hilfreichen Hintergrundinformationen fürs Publikum.
Hintergrundinformationen von Hildegard Fässler
Bei der Ansage zum Beitrag Choral Variationen und Fuge, geschrieben vom St. Galler Komponisten Paul Huber, kam Hildegard Fässer ins Schwärmen. Das folgende Stück sei in ganz Europa bekannt und werde auch gerne gespielt. Die bedächtige und harmonische Musik verlieh dem Publikum das Gefühl von Zufriedenheiten und Wohlgefälligkeit. Es war eine friedliche Einstimmung zu den nachfolgenden Werken, die vom Musikverein Buchs-Räfis vorgetragen wurden.Die «New Baroque Suite» begann mit einer klassischen Ouvertüre, die mutig zu jazzigen Passagen überleitetet, und schliesslich in einer Fuge mit einem pathetischen Schluss endete, wie Fässler ankündigte. Den Musikerinnen und Musikern quasi auf den Laib geschriebenes Arrangement schien die Bohemian Rhapsody. «Das ist der erste grosse Hit von der britischen Rockband Queen mit dem charismatischen Sänger mit der unverwechselbaren Stimme von Freddie Mercury», kommentierte Fässler. Es war eines der Goldstücke an diesem Konzertabend.
Alles in allem waren die beiden Dirigenten Christian Mathis und Roland Wohlwend sehr zufrieden mit den Glanzleistungen ihrer Musiker. Mit bescheidenem Stolz freuten sie sich über den Einsatz und die Leistung vonseiten der Musiker zu diesem stimmigen, erfolgsgekrönten Adventskonzert.
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Andy Glanzmann, Alois Broder, (Paul Broder fehlt)
Gemeinsam seit 275 Jahren aktiv Musizieren
Am Samstag 11.11. wurden an der kant. Delegiertenversammlung des St. Galler Blasmusikverbandes in Benken 6 Musikanten vom Musikverein Buchs-Räfis geehrt. Hans Müntener und Andy Kaufmann feiern als Ehrenjubilare je 60 Jahre, Andy Glanzmann als Kant. Jubilar 50 Jahre sowie Tobias Guntli, Thomas Glanzmann und Röbi Neubauer je 35 Jahren als eidg. Veteranen. Im Musikheim Rietli wurden die Geehrten und die Jubilare des MVBR musikalisch vom Korps empfangen. Den Geehrten gratulieren wir von Herzen und freuen uns auf viele weiteren aktiven Musikjahre. Bei Speis und Trank feierte der Musikverein zudem die runden Geburtstage der Veteranen, Walter Geisser, Christian Senn, Hans Müntener, Andy Kaufmann, Alois Lenherr und Paul Broder (nicht auf dem Bild). Der Musikverein gratuliert den Geburtstagskindern.
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neben den weissen Hemden des Musikvereins Buchs-Räfis mit Dirigent Patrik Haumer.
(Bilder: Silvia Frick)
Erfolgreiche erste Unterhaltung nach Fusion
aus dem W & O vom 27. März, Silvia Frick
BUCHS ⋅ «Hesch ghört» und «Henner ghöart», zwei mundartdifferente Aussagen im Programm, wohl entsprechend der Eigenarten von Jugendmusik und Musikverein Buchs-Räfis. Gemeinsam haben sie am Samstagabend im BZB Buchs gespielt und hohes Können bewiesen.
«Nun ist der Musikverein Buchs-Räfis mit 47 Aktivmitgliedern und 21 Jungmitgliedern zu einem stattlichen Verein gewachsen», stellte Vereinspräsidentin Corinne Bänziger die Neuformation vor. Jetzt würden Synergien genutzt und den Jugendlichen gezielt Freude an der Blasmusik vermittelt. Ganze drei Jahre haben die Fusionsgespräche gedauert. In seiner Festansprache sorgte Heini Senn, Ortsgemeindepräsident Buchs, fast kabarettistisch für Schmunzeln. «En truurige Tag isch hüt, en himmeltruurige. Schon wieder ist Tradition verloren gegangen». Nun sei auch die Eigenständigkeit der Jugendmusik, in der er jahrelang mitspielte, Vergangenheit. Er hätte schon beim Zusammenschluss der Blechharmonie Räfis mit der Harmonie Buchs klar gelernt, was ein «Röstigraben» sei. Aber, das Abschneiden der alten Zöpfe habe nur Gutes bewiesen. Mit dem Zitat: «Tradition ist nicht das Anbeten der Asche, sondern das Weitergeben des Feuers», wünschte er der Gesamtformation Musikverein Buchs viel Glück.
Gleich bewies erst die Jugendmusik ihr Können. Freudvoll spielte sie einen traditionellen Marsch, subtil geleitet von Dirigent Patrik Haumer. Modernes wechselte zum traditionellen «Lueget vo Berg und Tal». Fabian Tischhauser meisterte darin ein reines Trompetensolo. Danach erklang schon fast Big-Band-Sound, dann wiederum Volkstümliches. Mit «Dr Köbu u dr Chrigel u dr Sepp» schlossen die Jugendlichen ab. In den Musikpausen zeigten sie kleine Sketches, in Bezug auf die Zusammenarbeit mit den erwachsenen Musikanten. Und mit diesen gemeinsam spielten sie gleich weiter. In «Mission Impossible» dirigierte Jungdirigent Micha Wachter die Gesamtformation. Simone Rohrer aus Buchs führte als Moderatorin durchs Programm.
Hohes Können erwachsener Vorbilder
Jetzt brillierten die Erwachsenen des Musikvereins Buchs, unter Dirigent Christian Mathis, in acht Darbietungen. Zum traditionellen Schottisch «Urnerbodä-Kafi» war Komponist Kurt Albert persönlich anwesend. Im Titel «Lobe zu lobe!», Fantasie für Alphorn und Blasorchester, spielte Patrick Haumer das archaische Alphorn absolut brillant. Und in weiteren Stücken meisterten die Musikanten Solos, gestaffelte Registereinsätze und Rhythmenwechsel perfekt. Hochstehend der Abschluss mit dem «Wilhelm Tell Galopp», einem Stück des Opernkomponisten Goacchino Rossini.
Auf weitere Auftritte der fusionierten Vereine darf man sich freuen. Am 9. Mai bietet der Musikverein Buchs übrigens eine Schnupperprobe an.
An der Hauptversammlung der Jugendmusik vom 24. Februar 2017 und der Hauptversammlung des Musikvereins Buchs-Räfis vom 3. März 2017 haben die beiden Vereine fusioniert. Mit einer Stimmenthaltung wurde der Fusion zugestimmt, die neuen Statuten genehmigt und die neuen Vorstands- und Kommissionsmitglieder gewählt.
Am 25. März 2017 feiern wir mit dem Unterhaltungsabend im bzb den Zusammenschluss beider Formationen und freuen uns auf das gemeinsame musikzieren.
Es ist ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte, ein jahrlanges Projekt wurde nun umgesetzt und eröffnet neue Möglichkeiten und Wege. Die Jugendförderung ist eine Herzensangelegenheit und wird im Zentrum stehen.
Mit viel Power gehen wir in eine gemeinsame Zukunft.
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