Verein: Der Musikverein Buchs-Räfis ist eine Harmoniemusik mit circa 50 Mitgliedern.
Gespielt wird von modernen Blasmusikstücken bis zu konzertanten Orchesterwerken.
aus dem W & O vom 19. April 2018, PD
Neben den Konzerten in der Stadt und Umgebung gehört die alle zwei Jahre stattfindende Unterhaltung sowie das jährliche Kirchenkonzert am zweiten Advent in der evangelischen Kirche zu den musikalischen Highlights. Im September findet das Frühschoppenkonzert statt. Auch misst sich der Verein an regionalen, kantonalen und eidgenössischen Wertungsspielen. Die Jugendmusik Buchs-Räfis zählt 23 motivierte Jungmusikantinnen und Jungmusikanten. Die Jugendmusik nimmt an regionalen und kantonalen Anlässen teil und tritt an eigenen Konzerten sowie mit dem Musikverein auf. Zur gleichen Zeit üben die Minis – die fünf (meist) kleinen Musikantinnen und Musikanten – das Zusammenspiel und sind hoch motiviert.
Volkstümlich bis Unterhaltung
Das Highlight der Kinder und Jugendlichen ist das alljährliche Musiklagerin Stein. Eine Woche voller Musik, Kollegialität und Spass. Die Kleinformation Boccalinos – bestens bekannt durch ihre Auftritte am Buchserfest – spielt Musik im Bereich volkstümlich bis Unterhaltung. Alle Teilnehmer sind aktive Musikantinnen und Musikanten des Musikvereins. Am Buchserfest oder am Herbst- Jahrmarkt wird das beliebte frisch zubereitete Steinpilzrisotto serviert. Die Risotto-Köche stellen ihr Können auch für Firmen- oder Grossanlässen zur Verfügung. Die beiden Musikheime, Rietli und Markplatz, werden auch für private Anlässe vermietet. Die gute Infrastruktur und optimale Lage der beiden Häuser ermöglichen eine festliche Geselligkeit. Der Musikverein verbindet Musik und geselliges Beisammensein aller Generationen und freut sich auf neue Mitglieder und einen regen Konzertbesuch.
BUCHS-RÄFIS ⋅ Zwei Vorstandsämter wurden an der Hauptversammlung des Musikvereins Buchs-Räfis neu besetzt. Zudem wird die Jugendmusik ab kommendem August von Christian Mathis dirigiert.
aus dem W & O vom 26. März, PD
Kürzlich fand die Hauptversammlung des Musikvereins Buchs-Räfis (MVBR) statt, bei der zum ersten Mal seit der Fusion mit der Jugendmusik auch die Jungmitglieder teilnehmen durften. Die Mitglieder beschlossen, dass Christian Mathis, der Dirigent des Musikvereins, ab August 2018 die Leitung der Jugendmusik übernimmt. Im Vorstand wurden zwei Ämter neu besetzt: Die Leitung der Jugendkommission wird neu von Silvia Bevivino und das Amt der PR-Verantwortlichen von Tanja Keller ausgeübt. In der Jugendkommission wird zudem neu Petra Grbic-Guntli, welche die Leitung der im letzten Jahr neu gegründeten Anfänger-Formation «die Minis» übernommen hat, Einsitz nehmen.
Bei den Mitgliederzahlen konnte trotz zwei Austritten dank mehreren Neueintritten und des Übertritts von Jungmitgliedern eine erfreulich positive Entwicklung festgestellt werden. So hat der Musikverein aktuell 50 Aktivmitglieder und 25 Jungmitglieder.
Der Mitgliederbeitrag wird erhöht
Nach der Integration der Jugendmusik musste durch den Kassier Udo Graf auch die Buchhaltung der beiden Vereine zusammengeführt werden. Durch eine sehr gute Darstellung der Aufwände und Erträge konnte den Mitgliedern die Kostenstruktur des gemeinsamen Vereins im Detail erklärt werden. Das erste gemeinsame Vereinsjahr konnte erfreulicherweise mit einem kleinen Gewinn abgeschlossen werden. Um die zukünftig zu erwartenden Kosten für neue Uniformen, den Unterhalt der Musikheime und den Ersatz von Instrumenten decken zu können, wurde eine Erhöhung des Mitgliederbeitrags beschlossen.
Dieses Jahr steht im Juni eine Reise nach Fiss/Ladis im Tirol auf dem Programm, bei welchem der MVBR auf Einladung ein Konzert auf der Freiluftbühne abhalten wird. Für die Bevölkerung von Buchs sind ein Konzert in Räfis Ende Juni und ein Frühschoppen am Marktplatz im September geplant.
Diskutiert wurde auch die Teilnahme des MVBR am kantonalen Musikfest in Lenggenwil 2019. Der MVBR wird hier in der zweiten Stärkeklasse antreten.
Nach den Ehrungen der Mitglieder für den guten Probenbesuch ehrte die Präsidentin Corinne Bänziger auch Petra Grbic-Guntli für die Gründung der Minis. Dort dürfen Anfänger ihre ersten Schritte in einer Gruppe ausprobieren und sich so auf den Übertritt in die Jugendmusik vorbereiten. Die Minis-Proben finden dienstags im Musikheim statt.
RÄFIS-BURGERAU ⋅ Auch der ehemalige Militärmusiker Hans Müntener kann auf eine 60-jährige aktive Musikantentätigkeit zurückblicken. Der Ehrenjubilar spielt heute im Musikverein Buchs-Räfis.
aus dem W & O vom 20. Dezember, Hansruedi Rohrer
Der 1947 geborene und in Räfis-Burgerau aufgewachsene Musikant Hans Müntener beherrscht ein respektables Instrument. Es ist ein schon von Weitem unübersehbarer B-Bass. Für den heutigen Ehrenjubilar hat die musikalische Karriere im Jahr 1957 begonnen, wo er als Zehnjähriger in die damalige Knabenmusik Buchs eintrat. Aber schon vorher, als kleiner Bub, sei er «der Musik nachgesprungen», wenn diese durch das Dorf zog. Es war schon damals für ihn klar, dass auch er dereinst als Musikant spielen wird. Weil es damals noch keine Musikschule gab, begann der Weg von Hans Müntener bei der erwähnten Knabenmusik, wo er Bariton lernte. Das machte dem jungen Musikanten Spass, sodass er daneben noch (innerhalb der Knabenmusik) in einer Bauernkapelle auftrat und damit an verschiedenen Festlichkeiten zu unterhalten wusste. 1965 erfolgte der Übertritt in die Blechharmonie Räfis-Burgerau (BLRB) und zwei Jahre später hiess es für Hans Müntener, in die Trompeter-Rekrutenschule in Herisau einzurücken. Dort spielte er Sousafon. Die vielen Jahre in der Blechharmonie Räfis-Burgerau blieb aber der B-Bass sein Instrument und auch nach der Fusion 2003 mit der Harmonie Buchs im heutigen Musikverein Buchs-Räfis ist das so.
Der Ehrenjubilar besuchte die Schulen in Räfis-Burgerau sowie die Sekundar- und die Gewerbeschule in Buchs. Der gelernte Elektromechaniker blieb von der Lehre bis zur Pension in derselben Maschinen- und Elektronikfirma. Das freizeitliche Leben von Hans Müntener war von Musik geprägt. Es ist sein liebstes Hobby bis heute geblieben. Er hat sich daneben auch noch als «Hündeler», mit Skifahren und mit Wandern beschäftigt. «Ich habe immer gerne Musik gemacht», sagt Hans Müntener, «und dabei ist mir ein Element sehr wichtig, nämlich die gleichzeitige Pflege der Kameradschaft.» Und von dieser Kameradschaft lebe doch der Verein, präzisiert der erfahrene Musikant, in diesem Fall sei es der Musikverein.
Viele administrative Arbeiten erledigt
Hans Müntener betreute in der Blechharmonie Räfis-Burgerau auch verschiedene Aufgaben. So war er Aktuar, Kassier, Präsident, Mitglied der Musikkommission, und er bildete Jungmusikanten aus. Er war auch OK-Präsident des seinerzeitigen, rauschenden Festes «100 Jahre Blechharmonie Räfis-Burgerau 1988» und er hat alle Akten jenes Vereins genauestens archiviert. «Auch nach 60 Jahren ist die Freude an der Musik ungebrochen», sagt er und besucht nach Möglichkeit sämtliche Proben. «Spass macht mir auch die Mitwirkung bei den «Boccalinos», einer speziellen kleinen Formation aus dem Musikverein Buchs-Räfis.»
Hans Müntener blickt im gemütlichen Eigenheim in Räfis-Burgerau auf die wesentlichsten Ereignisse in seiner Musikanten-Laufbahn zurück: Rekrutenschule, 100-Jahr-Fest, Umbau des Musikheims im Rietli, Fusion BLRB/Harmonie Buchs. Auch wenn es früher zwei Proben in der Woche waren und sich zahlreiche Sitzungen, Zusammenkünfte und Auftritte summierten: «Rückblickend gesehen, war es eine gute Sache», sagt Hans Müntener und hofft, dass er noch lange im Musikverein verbleiben kann. «Für meine Familie und meine Enkelkinder habe ich nun trotzdem mehr Zeit», meint der Musikant mit dem grossen Instrument. Darüber ist auch Ehefrau Dorli ganz glücklich.
BUCHS ⋅ Andreas Kaufmann ist Aktivmitglied des Musikvereins Buchs-Räfis. Für 60 Jahre aktives Musizieren ist er kürzlich als Ehrenjubilar gefeiert worden. Bereits als Zehnjähriger begann er Trompete zu spielen.
aus dem W & O vom 13. Dezember, Hansruedi Rohrer
Der heute 70-jährige Andreas Kaufmann war bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2010 bei der Gemeinde Buchs als stellvertretender Leiter auf der Bauverwaltung angestellt. Aufgewachsen ist er im Weiler Fajauna im bündnerischen Schiers, wo er auch die Schulen besuchte und die Lehre als Hochbauzeichner absolvierte.
Seit 1970 wohnt Andi Kaufmann mit seiner Familie in Buchs. Und seit 60 Jahren ist er aktiver Musikant. Wie kommt das? «Das hat schon früh begonnen», erklärt der vife Senior und fleissige Probenbesucher, und er verweist auf ein kleines, rotes Büchlein. Es ist der Musikerpass. Dort ist die ganze Laufbahn mit den Mutationen in den Korps eingetragen.
Der erste Schritt war der Beitritt zur Knabenmusik
Andi Kaufmann begann diese Laufbahn als Zehnjähriger im Jahre 1957 mit dem Eintritt in die Knabenmusik Schiers. Dort spielte er bis 31. Dezember 1963 mit. «Mein Onkel, welcher in der Musikgesellschaft Schiers spielte, riet mir, doch in die Knabenmusik einzutreten», verrät Andi Kaufmann. «Dort lernte ich Trompete spielen.» Diesem Instrument blieb er bis heute treu, hinzu kam noch das Flügelhorn. Am 10. Oktober 1970 trat er der Musikgesellschaft Harmonie Buchs bei. Hier war er während 15 Jahren auch im Vorstand, davon wirkte er fünf Jahre als Präsident. Und hier wurde ihm auch die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Auch nach der Fusion mit der Blechharmonie Räfis-Burgerau zum Musikverein Buchs-Räfis spielt Andi Kaufmann als engagierter Musikant weiter mit. Während 15 Jahren hatte er bis im Jahr 2016 auch noch das Amt des Veteranenobmanns inne.
Wenn man die zwei Proben pro Woche sowie die Auftritte dazu zähle, habe es im Musikkorps früher über 100 Zusammenkünfte gegeben, erzählt er. Die Musik brachte ihn nicht nur mit vielen Leuten zusammen, hier lernte er auch seine Ehefrau Erika kennen. Sie toleriert das Hobby ihres Mannes, auch wenn er sich öfter mal zum Üben in den Kellerraum begibt.
Mit Älteren und Jungen musizieren bereitet Freude
Der eindrücklichste Dirigent in der Musikantenlaufbahn von Andi Kaufmann war unbestritten Fritz Blumer von der Harmonie Buchs in den 1970er Jahren. Er war der sehr korrekte Musikdirektor, der auch von der Öffentlichkeit sehr geschätzt wurde. «Gespielt wurde das ganze Repertoire», erzählt Andi Kaufmann. Und er weiss auch noch, dass die Musikgesellschaft einst praktisch eine reine Männerdomäne war. «Da spielte vielleicht erst mal eine Frau mit, heute ist das zum Glück anders.»
Das aktive Musizieren bereitet dem Buchser Ehrenjubilar nach wie vor Freude und Spass. Das Schöne dabei sei, dass man mit Älteren und Jungen gemeinsam musiziere. «Ich hatte mit und zu den Jungen immer einen guten Draht», sagt Andi Kaufmann. So bleibt die Blasmusik noch lange sein hauptsächliches und liebstes Hobby – nebst gelegentlichen Bergwanderungen, Ski- und Velofahrten.
Ho..ho..ho.. Beim Musikverein Buchs-Räfis war der Samichlaus zu Besuch
Am Samstag 9.Dezember trafen wir uns zum alljährlichen Chlaushöck. Nach einem winterlichen Apéro draussen, versammelten sich Jung und Alt im Musikheim wo wir von dem exklusiven ersten Konzert der Minis überrascht wurden. Anschliessend stillten wir unseren Hunger mit einer feinen Gerstensuppe, die von der Jungmannschaft vorbereitet wurde.
Für die Kleinen erzählte Daniela Wachter eine Weihnachtsgeschichte, welche sie mit ihrer Geige musikalisch abrundete, danach besuchten uns traditionell ‚Samichlaus und Schmutzli’ und zum Schluss amüsierten wir uns mit unserem ersten ‚Schrott-Lotto‘.
Ein gelungener Abend!
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